Telefonkonferenzen spielen eine wichtige Rolle in unserer virtuellen Organisation, erklärt uns Peter Hogenkamp im Gespräch und liefert ein Schaubild zur Organisation mit, hinter der ca. 50 Autoren stehen. Selbst er als Gründer und Geschäftsführer der Blogwerk AG kennt etwa die Hälfte noch nicht persönlich.
Es kommen nur 3-4 Leute regelmässig ins Büro, die anderen Mitarbeitenden sind geographisch verteilt. Warum Telefonkonferenzen so wichtig sind und wie genau man diese handhabt, geben diese Stichpunkte fast wörtlich wieder:
- Telefonkonferenzen sind für uns sehr wichtig, um sozusagen die „losen Enden“, die man immer wieder hat, zusammenzufügen.
- Es gibt zwei regelmässige Telefonkonferenzen: Jede Woche die der Geschäftsleitung, etwa eine Stunde lang mit fünf Personen. Dann die Redaktionskonferenz mit den Leitern der Blogs. Zwei Personen nehmen an beiden Teil, aber ganz bewusst nicht er.
- Nebenbei läuft immer ein Gruppenchat, mit dem man Links usw. verschicken kann; so muss man am Telefon nicht Buchstabieren.
- Was sie momentan nicht machen, aber sehr angenehm wäre, ist Desktop-Sharing. Das kann aber bald mal soweit sein, denn es gibt jetzt den Client der Wunschsoftware auch für den Mac. Über Video sagt er: „Wir machen nichts mit Video, das ist uns alles zu anstrengend.“
- Mit Skype-Telefonie hat man bei Blogwerk angefangen. Als es damals mit vielen Leuten dann zu zerhackt klang, sind sie auf klassische Telefonie umgestiegen. Hogenkamp sagt, „wir wählen uns trotzdem noch per VOIP ein, aber der Ort, wo die Telefonkonferenz gehosted wird, ist ein normaler Telefonieserver.“
- Es gibt in Zürich und in Hamburg eine Einwahlnummer zum Ortstarif; noch keiner wollte dafür Telefonspesen ersetzt haben. Die Verbindung D-CH zahlt die Firma, eine Stunde Telefonkonferenz kostet dann etwa 2.40 SFR, und das ist ja kein Betrag.