Mit 56 Tools … ist noch lange nicht Schluss!

ToolinventarWie viele und welche Tools haben wir Wissensarbeiter heutzutage in Benutzung? Schätzen Sie einmal, mit wie vielen Tools Sie Umgang pflegen. Wieviele benutzen Sie regelmässig, wieviele gelegentlich? Fünf – zehn – 15?
Neulich habe ich mich daran gemacht, den Bestand an Arbeitstools zu dokumentieren, die auf meinem Notebook zum Einsatz kommen. Diese Inventur sollte vor allem zeigen, wie sich meine Werkzeugkompetenz im letzten halben Jahr, dem Forschungssemester, verändert hat. Neue Tools selbst anwenden zu können, statt gewisse Arbeiten an Hilfskräfte oder das Sekretariat delegieren zu müssen (statt dürfen), war ein Weiterbildungsvorsatz aus persönlichem Ehrgeiz.
Nach einer Stunde Bestandsaufnahme zeigte die Inventurprozedur die Tabelle links. Im Frühjahr hatte ich für die Umfrage von Jane Hart meine 10 Lieblingstools genannt (siehe Fettdruck). Von diesen sind noch alle bis auf Google Reader im Einsatz, der musste NewsGator weichen, der auch die Feeds des neu in Betrieb genommenen und passwortgeschützten Lehrstuhl-Wikis abonnieren kann und zudem lokal speichert. Bei mir kommen Offline-Phasen durchaus noch vor. Zwei Tools sind neu in meine Top-10-Liste aufgerückt, nämlich Twitter und Basecamp, dafür rutschen Flickr und Paintnet auf tiefere Rangplätze.
Insgesamt kommen 56 Tools zusammen, in Worten: sechsundfünfzig. Natürlich, da sind viele darunter, die nur sehr selten zum Zuge kommen, aber trotzdem: Kaum zu glauben! Davon neu gelernt, d.h. in den letzten Monaten erstmals angewendet habe ich sechzehn Tools, alle bis auf drei (Moodle, Mahara E-Portfolio-Software und ein Content Management System) übrigens aus eigenem Antrieb. Wer die Tools durchschaut ist bestimmt schon auf die lustvolle Andeutung in der Blogpost-Überschrift gekommen: Mit 56 Tools, da fängt das Web-2.0-Arbeitsleben an, mit 56 Tools, da hat man Spass daran, …. mit 56 ist noch lange nicht Schluss! – denn auf der Lernliste stehen noch ein paar Einträge.

2 Kommentare zu diesem Artikel


  1. Stefan Bleses schrieb:

    Sensationell,
    das die Zahl so hoch ist, hätte ich nicht gedacht. Da muss ich bei mir auch mal gleich eine Inventur machen.

  2. Pascal Rudnik schrieb:

    Was mich an der Aufzählung hier fasziniert ist die Tatsache, dass trotz der immer höheren Integration von Internet in die alltägliche Arbeit als Tool das Betriebssystem nicht genannt wurde.
    Mein persönliches Lieblingstool und somit gleichzeitig auch wichtigstes ist „mein“ Apple Leopard OS X! Nicht dass es hier eine Werbung sein soll, aber diese Aufzählung lässt klar hervorblicken, dass das mit der „seamless integration“ wohl noch nicht so ganz reibungslos funktioniert.
    Trotzdem beachtlich, was da so alles zusammenkommt.

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